Javascript ist deaktiviert. Dadurch ist die Funktionalität der Website stark eingeschränkt.

Ein großer Platz für alle Generationen

Förderung des geplanten Mehrgenerationen-Spielplatzes

Entstehen soll der Mehrgenerationen-Spielplatz auf dem Geläde der ehemaligen Skateranlage an der Straße Im Streem.

WAHLSTEDT. (THB) Mit der möglichen Höchstsumme von 100.000 Euro wird die Aktiv-Region Holsteins Herz den geplanten Mehrgenerationen-Spielplatz fördern. Das hat der Vorstand des Vereins während seiner Sitzung in der Leezener Amtsverwaltung beschlossen.

Diese Zusage war sowohl für die Verwaltung als auch für die Kommunalpolitik in Wahlstedt die Voraussetzung dafür, das vom Kinder- und Jugendbeirat engagiert vorangetriebene Projekt tatsächlich in Angriff zu nehmen. Mit dem zukunftsweisenden Angebot auf dem Gelände der ehemaligen Skateranlage an der Straße Im Streem werde ein Treffpunkt für alle geschaffen, heißt es in der Begründung von Holsteins Herz. Es seien Bereiche für jede Altersgruppe vom Kleinkind bis zu Senioren eingeplant. „Der integrative Spielplatz ist barrierefrei ausgerichtet und ermöglicht so die Nutzung des Platzes für Menschen mit Einschränkungen", loben die Verantwortlichen. Außerdem sei er vom Wohnmobilstellplatz schnell zu Fuß zu erreichen. Der naturnahe, öffentliche Platz solle - so der etwas sperrige Text - „durch die Nutzungsvielfalt und Multifunktionalität den Aufenthaltwert steigern" sowie
für jeden Besucher „den persönlichen Erlebniswert erhöhen, gerade durch die Förderung des kreativen Spielens und der Sinnes- und Bewegungsförderung". Mit dem Beschluss könne nun Fördergeld aus  Mitteln des europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) fließen. Die Stadt Wahlstedt hatte den Antrag bereits vor einigen Monaten eingereicht, musste auf Wunsch der Prüfer aber erst noch weitere Planungsunterlagen nachreichen.

Auch der örtliche Kinder- und Jugendbeirat hatte sich das Projekt von Anfang an zu eigen gemacht und bei seinen Treffen bis ins Detail vorangetrieben. Nach den Vorstellungen seiner künftigen Nutzer sollte das Gelände so attraktiv wie möglich gestaltet werden - in Anlehnung an einen traditionellen Dorfspielplatz. Schließlich fehle es in der Stadt auch an einem nennenswerten Areal für Kleinkinder. Neben klassischen Spielgeräten wünschen sich die Ideengeber ausdrücklich auch Ruhezonen und spezielle Trimm-dich-Möglichkeiten für Senioren. Einen kleinen Grillplatz können sich die Jugendlichen ebenfalls vorstellen. Über den kleinen Wassergraben, der sich durch das 6000 Quadratmeter große Gelände zieht, könnte eine Brücke führen. Bürgermeister Matthias Bonse hofft, dass sich vielleicht noch  Sponsoren finden. Denn um alle Ideen des Beirats zu realisieren, wären rund 900.000 Euro nötig.

Quelle: Nord Express, den 16.01.19