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Hartwieg: Laden, Post und Bank in jedem Dorf

Landrätin Jutta Hartwieg will einen "Urkonflikt" im Kreis lösen.

Kreis Segeberg - Politik und Verwaltung müssen nach Ansicht von Landrätin Jutta Hartwieg frühzeitig auf den Wandel in der Bevölkerung reagieren. Der Kreis Segeberg biete mit seinem starken Standbein in Gesundheit und Wellness beste Voraussetzungen, sagte sie gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Wir können jetzt die Weichen stellen und das Thema proaktiv angehen." So müssten Planungen auf ihre Tauglichkeit für alle Generationen geprüft werden. Dazu gehöre Bauen ohne Barrieren, Häuser für alle Generationen und der Erhalt von Infrastruktur besonders in ländlichen Gebieten. In jeder Gemeinde müsse es einen zentralen Kommunikationspunkt mit Lebensmittelgeschäft, Post und Bank geben. Auch wegen schrumpfender Bevölkerungszahl sei das Thema wichtig. „Das wird viel zu wenig thematisiert." Eine Herausforderung für den Kreis Segeberg sei es ferner, den Gegensatz zwischen den starken Kommunen an der A 7 (Hamburg-Flensburg) und dem schwächeren Nordosten des Kreises zu überwinden. „Wir müssen den Urkonflikt zwischen Norderstedt und dem Altkreis beerdigen." Sie unterstützt die Initiative Nordgate, mit der Städte an der A 7 gemeinsam Gewerbeflächen vermarkten. „Die Idee ist goldrichtig." Es müsse aber auch das Bewusstsein für die ländlichen Bereiche gestärkt werden. Dazu will Hartwieg auch die Landesgartenschau 2011 in Norderstedt nutzen. „Da können wir für den Gesundheitsstandort Kreis Segeberg werben." dpa

Quelle: Segeberger Zeitung, 10.01.09