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Mehrgenerationens-Spielplatz als Treffpunkt für Jung und Alt

Erster Spatenstich für das 250.000-Euro-Projekt in der Straße Im Streem gemeinsam mit Mitgliedern des Kinder- und Jugendbeirates vollzogen

Gut fünf Jahre hat es gedauert, bis die Idee von einem Mehrgenerationen-Spielplatz nunmehr in die Tat umgesetzt werden kann. Der Zuwendungsbescheid des Landes über 100.000 Euro aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) liegt der Stadt inzwischen vor. Die beantragte Förderung für ländliche Räume lief über die Aktivregion Holsteins Herz. Den symbolischen ersten  Spatenstich für das 250 000-Euro-Projekt vollzogen Wahlstedts Bürgervorsteher Horst Kornelius und Bürgermeister Matthias Bonse mit drei Vertretern des Kinder -und Jugendbeirats der Stadt auf dem Gelände der Skateranlage nahe der Sporthalle.

Der Bürgervorsteher begrüßte neben Kommunalpolitikern und Kooperationspartnern auch Vertreter von Holsteins Herz (Silvia Fritz), des Planungs- und Ingenieurbüros (Joachim Möller und Heinrich Stalljan) und der ausführenden Baufirma  EBT Erdbau Tensfeld. Zum ersten Spatenstich führte, der Bürgervorsteher aus, das Projekt sei vor allem vom vorherigen Kinder- und  Jugendbeirat in vielen Sitzungen und Zusammenkünften erarbeitet, mit geplant und beschlossen worden. Er kündigte an, den Beirat in die Beratungen für künftige Projekte noch stärker einzubinden.

Bürgermeister Bonse betonte, der Mehrgenerationen-Spielplatz an der Straße Im Streem solle ein Ort der Begegnung und Bewegung, ein Treffpunkt für jung und alt werden. Bonse erinnerte an die langjährigen Bemühungen vor allem mit dem Kinder und Jugendbeirat, das Vorhaben zu verwirklichen. Bereits im März 2015 hatte der junge Beirat eine Umfrage zur Skateranlage am  Streem unter Kinder und Jugendlichen gestartet. Eingebunden wurden später die Gremien der Stadt, die Kooperationspartner wie das Familienzentrum der Lebenshilfe, die Poul-Due-Jensen-Schule und der damalige Imker Hans-Erich Griese wegen einer Bienen- und Streuobstwiese. Immer wieder galt es, erforderliche Änderungen der Planung, der Kostenaufstellung und im Nachhinein weitere Behörden zu beteiligen, die Schließlich die Unbedenklichkeit und Förderungswürdigkeit des Vorhabens bescheinigten. 

Nun könne es losgehen, freute sich nicht nur der Bürgermeister. Die neuen Spielgeräte sollen in den nächsten vier bis sechs Wochen kommen. Ob auch der gewünschte Leuchtturm komme, sei wegen  der Kosten noch fraglich, eventuell in abgespeckter Form. Bestehen bleiben der Bolzplatz, die Basketballanlage und ein größerer Teil der asphaltierten Fläche für Skateboardfahrer. Gebaut werden unter anderem ein eingezäunter Kleinkinder-Spielplatz, Fitnessgeräte und ein Bodentrampolin. Für einen späteren Abschnitt sind eine Seilbahn und wieder eine Half-Pipe-Skateranlage geplant. Eine bereits vorhandene Anlage dieser Art musste vor mehreren Jahren wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Die Bauarbeiten seien inzwischen ausgeschrieben worden, teilte Bürgermeister Bonse weiter mit. Die beauftragte Erdbaufirma Tensfeld könne jetzt beginnen. Bonse kündigte an, den umgestalteten Mehrgenerationen-Spielplatz voraussichtlich im Herbst dieses Jahres zu eröffnen.  (von Karsten Paulsen)

 

Quelle: Segeberger Zeitung, den 12.06.2020