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Regionale Umwelthelden

Schüler des Gymnasium Trittau entwickeln kreative Konzepte

Schulleiter Edgar Schwenke ist begeistert von den kreativen Ideen und dem Engagement der Schüler. Kira Marineck (l.), Julian Hinz und Julien van Dahlen führten die zahlreichen Gäste als Moderatoren durch die Veranstaltung und gehörten außerdem einer Projektgruppe an. Foto: K. Biehl

Bock auf Zukunft und bock auf Umweltschutz! Diese Einstellung war deutlich zu spüren, als um die 40 Schüler des Gymnasiums Trittau ihre eigenständig erarbeiteten kreativen Ideen zum Thema der regionalen Nachhaltigkeit präsentierten. Die Veranstaltung genoss die Gegenwart zahlreicher Gäste; unter ihnen der Bürgermeister Trittaus, Oliver Mesch, sowie Experten aus dem Bereich des Umweltschutzes.

Ziel dieses Projektes, so Hans-Werner Hansen, Projektinitiator vom Institut für vernetztes Denken Bredeneek, war es, Ideen ohne Störfaktor zu entwickeln. Also Ideen, die ganz realistisch durchgesetzt werden können und das mit Fokus auf die eigene Region, damit die Schüler ein Gefühl dafür bekommen wie viel sie tatsächlich selbst gestalten und mitwirken können. Dazu spricht Schulleiter des Gymnasiums Trittau, Edgar Schwenke zu den Schülern: „Gefragt sind eure Ideen, doch nicht nur im lokalen Bereich, sondern weltweit. Aktuelles Beispiel dafür ist natürlich der Klimawandel.“

Bei einigen der vorgestellten Projekte fiel auf, dass es bis zur tatsächlichen Umsetzung noch etwas Arbeit bedarf. So wie die Idee nachhaltiger Schulwege, die durch Rufbusse und Sammeltaxen erreicht werden, die die großen und häufig fast unbesetzten Busse, dies gilt nicht für die Hauptverkehrszeit, ersetzen sollen. Ebenso wurden Projekte vorgestellt, die bereits so vielschichtig geplant und durchdacht wurden, dass der nächste Schritt die Umsetzung in die Realität sein könnte.

Eine Gruppe sprach vom „nachhaltigen Großensee“ und plant Müllsammelaktionen, sowie auffällige Mülleimer, um die Menschen zur Müllentsorgung zu animieren. Ein weiteres Projekt nannte die Gruppe „Grüne Schule“. Die Mitglieder entwickelten verschiedenen Ideen zur Förderung der Artenvielfalt und haben einiges bereits durchgesetzt. Beispiele sind verwilderte Wiesen als Heimat vieler Insekten, Sammelaktionen für Blumensamen und -zwiebeln, sowie das Aufbauen von Vogelhäusern und Insektenhotels.

Zum Ende der Veranstaltung appellierte Edgar Schwenke erneut an die Schüler, indem er ihnen verdeutlichte, dass sie eine wirkliche Möglichkeit haben etwas zu bewirken und diese Chance dringend nutzen sollten. (ksb)

Quelle: Trittauer Markt, den 01.02.2020