Errichtung eines Schulwaldes für die Grundschule Hamberge
Die Themen Klimawandel, Energiewende sowie die damit einhergehenden Folgen, wie Trinkwasserknappheit, Artensterben, Mangel an fossilen Rohstoffen, rücken mit der zunehmenden Erkennbarkeit dieser Folgen immer mehr in den Mittelpunkt des täglichen Geschehens und beeinflussen dieses gleichermaßen zunehmend. Die zukünftige Generation, sprich die heutigen Kinder, werden sich mehr denn je diesen Themen und Folgen zu widmen haben. Dem widersprechend sind die heutigen Kinder allerdings der Natur ferner denn je. Die Milch und die Eier kommen aus dem Supermarkt, dass Wasser aus dem Wasserhahn und den Wald gibt es im Fernsehen und in Computerspielen.
An diesem Punkt setzt das zur Förderung eingereichte Projekt an. Die Grundschule Hamberge möchte mit der Umsetzung des Projekts einen Teil ihres Unterricht ins Freie verlegen sowie den Kindern auch außerhalb des Schulunterrichts, beispielsweise im Rahmen der Nachmittagsbetreuung, in den Ferien oder an Projekttagen den natürlichen Lebensraum nahe bringen, sie durch die Verzahnung von schulischen Lernen, Spielen und Freiarbeit zu Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit unserer Umwelt anzuregen und ihre jeweilige Eigenständigkeit und Eigenverantwortlichkeit stärken.
Im Schulwald sollen folgende Handlungselemente entstehen:
- eine Naturerlebnis- und Mehrzweckhütte am Rande des Waldes
- eine Tier-Weitsprunganlage
- Klappschilder für einen kleinen Baum- und Buschlehrpfad
- ein Insektenhotel
- ein Regenwurmkasten
- eine Bodenfilteranlage zur Ermittlung der Filterleistung von Waldböden
- ein Wasserbottich mit Pumpe, Holztrog und Infotafel (Erlebnisecke „Wasser erleben – Wasser sparen“)
- ein aufgeschlossener Stammquerschnitt
- ein Waldxylophon
- ein kleiner Spielparcour aus einem Mini-Niedrigseilgarten
- ein Naturzaun zur Abgrenzung des naturbelassenen Waldbodens