Umsetzung des Konzeptes "Optimierung des Wanderwegenetzes im Naturpark Holsteinische Schweiz"

Wanderwegebeschilderung im Bereich Segeberg

Die Holsteinische Schweiz ist traditionell ein Wandergebiet. Ein vor ca. 15 Jahren vom Naturparkverein entwickeltes und von den Gemeinden umgesetztes Wanderwegesystem erweist sich heute nicht mehr als zeitgemäß, um sich mit dem Thema Wandern gegenüber anderen Regionen zu positionieren. Die Holsteinische Schweiz möchte das Segment Wandern stärker als Naturerlebnis und sportliche Aktivität ausbauen und gleichwertig zum Radtourismus positionieren. Um ein einheitliches System von wettbewerbsfähigen Wanderrouten für das Gebiet des gesamten Naturparks zu entwickeln, das nicht an den Grenzen der Kommunen halt macht, wurde das Konzept kreisübergreifend auf die gesamte Naturparkregion ausgeweitet. Das Konzept „Optimierung des Wanderwegenetzes“ wurde im Jahr 2010/2011 über die AktivRegionen Holsteins Herz und Schwentine Holsteinische Schweiz co-finanziert und zusammen mit den Gemeinden/Akteuren der Region erstellt.

Bestandteil dieses Antrages ist die „Umsetzung des Südlichen Fernwanderweges Dersau-Tensfeld-Bad Segeberg (39 km Länge) + Rundwanderwege“.

Ziele:

Attraktives und qualitativ hochwertiges Wanderwegenetz schaffen (für Tagestouristen, Kurzurlauber und länger Reisenden gleichermaßen)
Reduzierung des Wanderwegenetzes auf ein besser pflegbares Maß
Einrichtung einer kostengünstigen, besser verständlichen und sinnvollen Wanderwegebeschilderung (Aufstellung von Armwegweiser und Wandertafeln)
Einrichtung eines Fernwanderweges / einer Wander-Hauptroute
Einrichtung von Wanderrunden auch für die Zielgruppe „Familien“
touristische Wettbewerbsfähigkeit der Region weiter ausbauen

Durch die Umsetzung des einheitlichen Konzeptes für das Wanderwegenetz in der Holsteinischen Schweiz wäre eine gemeinsame Vermarktung des Segments Wandern möglich. Die Region kann geschlossen und durch die viel bessere Qualität auch selbstbewusster bei der Vermarktung auftreten. Und die Verbesserung der touristischen Infrastruktur trägt ebenso zur Erweiterung des Angebotes für die Naherholung bei.