# Antisemitismus für Anfänger*innen
Mit der Ausstellung „#Antisemitismus für Anfänger*“innen“ soll eine Auswahl von 25 Roll-ups mit Cartoons und satirischen Texten präsentiert werden. Es handelt sich um Cartoon-Künstler, die das Thema auf unterschiedliche kreative Weise behandelt haben und verschiedenste Facetten humorvoll darstellen. Humor kann unseren Ängsten das Bedrohliche nehmen, sie entschärfen und uns unsere Handlungsfähigkeit zurückgeben.
Die Ausstellung wird durch fünf Workshops mit unterschiedlichen künstlerischen und zusätzlich digitalen Schwerpunkte wie Illustration, Storytelling, Theaterworkshop, Film- / Audioworkshop und Comics digital flankiert. Die Workshops und die fachliche Begleitung sollen jeweils 15 Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse aller weiterführenden Schulen in Bad Segeberg (Städtisches Gymnasium Bad Segeberg; Dahlmannschule Bad Segeberg; Schule am Seminarweg; Schule am Burgfeld; Berufsschule Bad Segeberg – möglichst schulübergreifend gemischt) ermöglichen, sich intensiv und künstlerisch mit der Ausstellung und damit mit dem Thema Antisemitismus zu beschäftigen. Zusätzlich werden zwei Fachkräfte die Workshops begleiten und die Leiter der Workshops inhaltlich unterstützen. Axel Winkler, Lehrkraft an der Franz-Claudius-Schule in Bad Segeberg, betreut seit vielen Jahren die Verlegung der Stolpersteine in Bad Segeberg und klärt in Veranstaltungen und Führungen über Hintergründe der Opfer und Geschichte auf. Ein weiterer Teamer soll die Kulturschaffenden und Axel Winkler unterstützen. Einige der Schülerinnen und Schüler der Dahlmannschule, die am Ausstellungsprojekt beteiligt sind, haben bereits zuvor mit Axel Winkler zusammengearbeitet, um Stolpersteine zu verlegen und im Rahmen dessen Führungen gemacht.
Die Ausstellung wird in der Zeit vom 14. bis 27. Juli 2024 in den Räumen des Vereins für Jugend- und Kulturarbeit (Jugendakademie) in Bad Segeberg zu sehen sein.
Die Ausstellung zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern eine neue Perspektive auf das Thema Antisemitismus zu vermitteln und sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. In einem zweiten Schritt werden durch Workshops und mit Hilfe von fachlicher Begleitung die Inhalte vertieft und reflektiert. Das Ziel ist es, Erkenntnisse in einer künstlerischen Form darzustellen. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden in der zweiten Ausstellungswoche mit in die bestehende Ausstellung integriert und der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bürgerinnen und Bürger des Kreises Segeberg werden eingeladen sich die erweiterte Ausstellung anzusehen, an Schülerinnen- und Schülerführungen teilzunehmen und durch ein flankierendes Rahmenprogramm mit Filmen und Lesungen ebenfalls für das Thema „Antisemitismus“ sensibilisiert und zum Nachdenken angeregt werden.
Das Städtische Gymnasium erhält für das Projekt eine Zuwendung in Höhe 784,50 € aus dem Jugendförderfonds.