Anschaffung eines emissionsarmen Motorrettungsbootes
Die DLRG Reinfeld besitzt derzeit kein einsatzbereites Motorboot. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen sowohl unter Einsatztaktischen als auch unter ökologischen Gesichtspunkten macht die Anschaffung eines Motorbootes notwendig. Bisher wurde nur ein geringer Fokus auf die entstehende Umweltbelastung gerichtet. Nun wollen sie mit dem Einsatz eines emissionsarmen Motorrettungsboot (4-Takt-Motor) die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz bei der Wasserrettung und dem Naturschutzdienst fördern, unter anderem durch geringeren Wellenschlag und Kraftstoffverbrauch, ungiftige Beschichtungen auf den Schiffsrümpfen, deutlich weniger Abgase und durch den geschlossenen Ölkreislauf werden keine Ölverbrennungsrückstände in die befahrenen Gewässer eingeführt.
Die DLRG Reinfeld etabliert seit 2019 eine Einsatzgruppe, um sich stärker in der örtlichen Gefahrenabwehr, bei Wasserrettungen und der Absicherung von Veranstaltungen am und im Wasser zu engagieren. Zudem ermöglicht die Neuregelung des Badesicherheits- und Wasserrettungsgesetzes in Schleswig-Holstein eine Einbindung in die mobile Wasserrettung des Kreises Stormarn. Derzeit gibt es im nördlichen Kreis Stormarn keine DLRG-Einheiten in der mobilen Wasserrettung. Mit der Anschaffung eines Motorrettungsbootes kann die Einsatzgruppe vor allem die Sicherung der Wasserrettung im Kreis Stormarn und zusätzlich an den bewachten Wasserflächen der Ostsee, Elbe und Nordsee sicherstellen.
Das neue Motorrettungsboot ermöglicht ihnen zudem:
- mit mehr Reichweite einen größeren Einsatzradius und eine längere Einsatzzeit
- die Anzahl der an Bord aufnehmbaren Personen zu erhöhen und somit mehr Patienten gleichzeitig transportieren zu können
- die Nutzung für Schulungszweckeen sowie für Vorführungen von Wasserrettungsübungen auf Veranstaltungen
Durch die Teilnahme an der Wasserrettung, der Absicherung von Veranstaltungen und Beteiligung an der öffentlichen Gefahrenabwehr leisten sie einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der Grundversorgung. Darüber hinaus leisten sie einen Beitrag zur Förderung des gemeinschaftlichen Zusammenhaltes sowie zur Wahrnehmung des Ehrenamtes in der Bevölkerung.