Kreis Segeberg - Wer eine gute Idee für die Region hat und für deren Umsetzung Unterstützer und Geld sucht, sollte sich am nächsten Sonnabend zu einer Regionalkonferenz aufmachen. Der Verein Holsteins Herz, der die gleichnamige Aktivregion im Norden der Kreise Segeberg und Stormarn weiter voranbringen will, richtet sie aus. Gesundheit steht obenan, doch „Ideen in jede Richtung" seien willkommen, sagte stellvertretender Vereinsvorsitzender Hartwig Knoche. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Ulrich Pommerenke und Geschäftsführer Theo Siepmann rief er zur Teilnahme auf. Mit der Zusammenkunft will Holsteins Herz die Vernetzung vorantreiben. „Unser soziales Netzwerk pulsiert, doch es könnte noch stärker pochen", meinte Pommerenke.
Um nachhaltige Konzepte zu realisieren, stehen bis 2013 jährlich etwa 300.000 Euro EU-Fördermittel für die Region zur Verfügung. Die drei Sprecher wiesen darauf hin, dass in den letzten zwölf Monaten sechs Projekte mit zusammen rund 800.000 Euro bewilligt und begonnen worden seien. Als Beispiel nannte Siepmann ein Vorhaben zur medizinischen Vorsorge bei Risiko-Schwangerschaften. Es sei beabsichtigt, werdenden Müttern auf dem Land Überwachungsgeräte zu geben, die mit Fachkliniken verbunden sind. Damit die Frauen mehr Sicherheit bekommen, hätten sich Kreis und Segeberger Kliniken unter dem Motto „Das ungeborene Herz" zusammengetan. „Ideen am Küchentisch" werden in der Gemeinde Wensin entwickelt. Dort ist eine Befragung aller Bürger hinsichtlich ihrer Lebensqualität geplant. stö
Regionalkonferenz: Sonnabend, 31, Oktober, 10 bis 15.30 Uhr,
ehemalige evangelische Akademie in Bad Segeberg,
offen für alle und kostenlos.
Quelle: Segeberger Zeitung, 24.10.09
