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Graffiti-Workshop

Das Jugendzentrum der Stadt Wahlstedt gestaltet an zwei Tagen in den Osterferien einen Graffiti-Workshop. Dieser besteht aus dem Theorie- und Praxisteil „Graffiti-Kunst“ nach der Methode „learning by doing“. Mit der gezielten Unterstützung durch einen Graffiti-Künstler gestalten die Jugendlichen den Veranstaltungsraum des Jugendzentrums sowie die Halle des THW Wahlstedt. Das Projekt wird begleitet durch 1-2 hauptamtliche MitarbeiterInnen der Einrichtung.

Hierfür erhält das Jugendzentrum aus Wahlstedt von der AktivRegion Holsteins Herz eine Zuwendung in Höhe von 500 € aus dem Jugendförderfonds.

Presseartikel

Legale Graffitis sprayen im Jugendzentrum

WAHLSTEDT. (AWI) Künstlerische Verzierungen des öffentlichen Raums in Form von Graffiti können Kunst oder Sachbeschädigung sein, manchmal sind sie beides. Um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, dieser bei Jugendlichen sehr beliebten Kunstform nachzugehen, hat der studierte Pädagoge Jonathan Sachau das Aufsprühen der Graffiti aus der Schmuddelecke befreit und bietet Workshops an.

Seine Firma „Dosenfutter" ist spezialisiert auf Graffiti im Auftrag der Fassaden-Eigentümer und Unterricht im Sprayen. Diesen durften zehn Mädchen und Jungen im Wahlstedter Jugendzentrum „JuZ" genießen. „Wir haben erst ganz frei an Tapeten geübt, die wir am Zaun aufgehängt hatten", freut sich Leon Koppetsch aus Wahlstedt über sein neu entdecktes Talent. Danach durften die Kursteilnehmer eigene Kunstwerke auf Holzplatten und sogar im Außenbereich der städtischen Jugendeinrichtung verewigen. „Wir haben gemeinsam eine Idee für unsere eher triste Chillout-Ecke entwickelt", berichtet Lea Schröder aus Wahlstedt. Seit dem vergangenen Wochenende ziert nun eine freundliche Landschaft mit Blumen, Bäumen, dem JuZ und dessen Logo als Wolke die Sitzecke im Außenbereich. Einen vorhandenen Ständer entwickelten die Jugendlichen weiter zu einem Wegweiser in Richtung „JuZ", „Coolness" und „Fun". Im Workshop lernten die Teilnehmer zuerst das Öffnen der Dosen und die verschiedenen „Caps" genannten Aufsätze der Sprühdosen kennen. „Es gibt die ganz dünnen grauen Caps, blaue, pinke und die dicken Bananen", referiert Josi Müller aus Wahlstedt kenntnisreich. Jede Cap entspricht einem speziellen Einsatzbereich in der Fläche. Dem gesprühten Kunstwerk gehen etliche Skizzen auf Papier und Übungsbrettern voraus.

Leon war dabei überhaupt nicht zu bremsen und will jetzt unbedingt weiter Graffiti sprayen. „Wir behalten die vielen Farbdosen hier im JuZ und werden große Übungsbretter anschaffen", verspricht JuZ-Leiterin Anke Schallmo. Außerdem wird sie sich für einen zweiten Workshop stärk machen, für den vergangenen Kursus konnte das JuZ schließlich eine Unterstützung in Höhe von 500 Euro bei Holsteins Herz einwerben.

Quelle: Nord Express, den 09.05.18, von AWI