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Neuer Treffpunkt soll im Herbst eröffnet werden

Erster Spatenstich für neuen Mehrgenerationenspielplatz

Bürgervorsteher Horst Kornelius, Hannah Ralfs, Jule Rohwedder und Leon Hafke vom Kinder und Jugendbeirat und Bürgermeister Matthias Bonse (v.li.) machten mit dem symbolischen ersten Spatenstich den Auftakt zu den Bauarbeiten am Mehrgenerationenspielplatz. Foto: ohe

Entwurf des Landschaftsarchitekten Joachim Möller für den Mehrgenerationenspielplatz. Grafik: möller

Die Skateranlage Im Streem war früher ein beliebter Treffpunkt von Jugendlichen aus Wahlstedt und Umgebung. Mit dem Abbau der maroden Half Pipe verlor der Platz an Attraktivität. letzt entsteht hier ein Mehrgenerationenspielplatzt. Bürgervorsteher Horst Kornelius und Bürgermeister Matthias Bonse griffen gemeinsam mit Jule Rohwedder, Hannah Ralfs und Leon Hafke als Vertreter des Kinder- und Jugendbeirats zum Spaten und gaben damit den symbolischen Startschuss für die Bauarbeiten. „Wir freuen uns, dass es nun los geht", sagt Hannah Ralfs, die den Kinder- und Jugendbeirat leitete, als im November 2016 die Idee zum Mehrgenerationenspielplatz entstand. „Unser Grundgedanke ist es, einen Ort der Begegnung zu schaffen", erklärt ihre Nachfolgerin Jule Rohwedder.

Spiel und Sportgeräte wie Bodentrampolin, Wippe, Fitnessfahrrad und Ballspielfeld sollen den Platz für alle Bürger im Alter zwischen null und 100 Jahren attraktiv machen. Nicht alle Wünsche kann die Stadt gleich im ersten Zuge umsetzen. „Wir werden peu ä peu nachbessern", verspricht Bürgermeister Matthias Bonse. Für Geräte wie die geplante Seilbahn ist die Stadt bereits in Gesprächen mit Sponsoren.

Wie teuer das alles ist, überraschte die Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirates. „Wir hatten uns einen Leuchtturm in der Mitte des Platzes gewünscht", sagt Jule Rohwedder. Doch der sollte über 60.000 Euro kosten. Jetzt wird es einen kleineren Spielturm in der Platzmitte geben.

Für die Baumaßnahme hat die Stadt Wahlstedt 250.000 Büro im Haushalt eingeplant. Die Aktivregion Holsteins Herz fördert das Projekt mit 100.000 Euro. Der mit der Planung beauftragte Landschaftsarchitekt Joachim Möller aus Hamburg geht davon aus, dass der Platz im September oder Oktober diesen Jahres eröffnet werden kann. In einem späteren Bauabschnitt soll eine Brücke gebaut werden, die den Platz fußläufig an Sporthalle und Sportplatz anbindet. Der Platz soll rund um die Uhr öffentlich zugänglich sein. Er soll als außerschulischer Lernort dienen und kreatives Spielen in einem naturnahen Umfeld fördern. Das Familienzentrum und die Poul-Due-Jensen-Schule sind Kooperationspartner des Mehrgenerationenspielplatzes. Einbringen wollte sich auch der verstorbene Imker Hans-Erich Griese. „Wir werden einige Bereiche in seinem Sinne gestalten", erklärte Matthias Bonse. Geplant ist eine Blühwiese.     (ohe)
 

Quelle: Basses Blatt, den 12.06.2020